Die Unterbringung von Geflüchteten fordert die Gemeinden heraus. In der Region Sursee Mittelland suchen die Verbandsgemeinden gemeinsam nach Lösungen. An der Regionalkonferenz vom 3. Februar 2023 wird eine Auslegeordnung gemacht und diskutiert, ob diese Herausforderungen allenfalls überkommunal oder regional angegangen werden könnten. 387 Plätze zur temporären Unterbringung von Geflüchteten fehlen in der Region. Die Veranstaltung diente dazu auszuloten, wer mit wem in dieser Frage zusammenarbeiten könnte und möchte.

Organisiert wurde der Anlass von der Kommission Gesellschaft und Zusammenleben des RET Sursee Mittellandes. Eingeladen waren für das Flüchtlingswesen verantwortlichen

Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der 19 Verbandsgemeinden. Priska Häfliger-Kunz, der Leiterin der Kommission, ist es ein Anliegen, dass mit dieser einmaligen Regionalkonferenz ein Raum für den Austausch und eine Basis für mögliche Kooperationen in dieser wichtigen Frage  geschaffen wird.

Silvia Bolliger, Leiterin Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen, DAF Luzern und Noelle Bucher,  Co-Departementssekretärin Gesundheits – und Sozialdepartement stellten die Rechtlichen Rahmenbedingungen und politische Herausforderungen vor. Thomas Lehmann, Vertreter Verband Luzerner Gemeinden (VLG), Bereich Gesundheit und Soziales sprach zu den Herausforderungen auf Gemeindeebene und zur Rolle des VLG. In der anschliessenden Diskussion wurden Lösungsansätze diskutiert und Ideen eingebracht. Eine regionale Zusammenarbeit bei der Realisierung von temporären Unterkünften zeigte sich, wie vermutet, als schwierig. Dennoch können sich einzelne Gemeinden eine Zusammenarbeit vorstellen. Telefonnummern wurden ausgetauscht. Der Ball liegt nun bei den Gemeinden.

ORGANISATION/TRÄGERSCHAFT

Kommission Gesellschaft und Zusammenleben, RET Sursee-Mittelland

KONTAKT ZUM NACHFRAGEN

Priska Häfliger-Kunz, Kommission Gesellschaft und Zusammenleben
priska.haefliger@sursee-mittelland.ch