Im Rahmen des neuen Schuljahres und der Einführung der kooperativen Sekundarschule (KSS) wurde nach einer Möglichkeit gesucht den Klassen- und Gruppenfindungsprozess zu Beginn des Semesters positiv zu beeinflussen. Da im gleichen Zeitraum auch die Nordfassade des Schulhauses neu gestrichen werden musste, sah man eine gute Möglichkeit ein partizipatives Projekt mit sämtlichen 1. Sek-Schüler:innen durchzuführen.

Mit der finanziellen Unterstützung des regionalen Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland engagierte die Schule einen professionellen Graffitikünstler, welcher die Schüler:innen in einem ersten Schritt in die Geschichte und die Technik des Sprayens einführte. In einem zweiten Schritt konnten die Jugendlichen ihr erworbenes Wissen dann selbst in die Praxis umsetzten und die Aussenfassade unter Anleitung gestalten.

Jede einzelne Klasse hat ihren Beitrag zu einem Gesamtwerk geleistet, welches gut sichtbar und unvergänglich ein Teil des Schulhauses wurde. Der zwischenmenschliche Aspekt dieses Projekts darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Der Eintritt in die Oberstufe und in eine neue Klasse, kann verunsichern. Ankommen, sich integrieren und sich auf Neues einlassen ist für viele Jugendliche eine grosse Herausforderung. Die Schule kann hier einen sicheren Rahmen und aktivierende Inputs geben, um diesen Prozess positiv zu gestalten. Sie leistet dadurch auch Präventionsarbeit gegen Mobbing und fördert die Identifikation der Schüler:innen mit dem Schulhaus, was zu einem besseren Miteinander führt. Das Graffitiprojekt hat einen wichtigen Beitrag zu einer guten Schulhauskultur geleistet.

GEMEINDE

Neuenkirch

ORGANISATION/TRÄGERSCHAFT

Schule Neuenkirch, Schulsozialarbeit und Schulleitung Oberstufe

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Gemeinde Neuenkirch, Tamara Wiederkehr-Suter, Gemeinderätin